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ZEBO in der Presse

Schwäbische Zeitung im März 2013

Neue Fräsmaschine komplettiert Maschinenpark - Zebo kann damit größere Werkstücke liefern

WEISSENSBERG - Mit dem neuen Vertikal-Fräsbohrwerk VTEC hat die Zerspanungstechnik Bodensee (Zebo) ihr Portfolio an Maschinen komplettiert. Das knapp 40 Tonnen schwere CNC Fräsbearbeitungszentrum wurde jetzt in Schwatzen angeliefert und in der Produktionshalle installiert. Gutes dauert manchmal länger. Das gilt auch für diese Neuinvestition in Bernd Wuchers Firma. Denn eigentlich sollte die Maschine schon vor Weihnachten angeliefert werden. Dann hätte die Belegschaft in der Halle um die neue Maschine ihre Weihnachtsfeier abgehalten. Doch es kam zu Verzögerungen. Auch der zweite Termin klappte nicht, „zum Glück“, wie Wucher erzählt. Denn an dem geplanten Tag habe es in Strömen geregnet, da wäre die ganze Aktion kein Spaß geworden. An dem großen Tag nun endlich kam aber zusätzliche Spannung auf, denn dem Kran ging sozusagen die Luft aus, die Lichtmaschine ging kaputt.

 

Bis ein Ersatzkran vor Ort war, verging einige Zeit. Zeit, die die Mitarbeiter Wuchers möglichst nutzten, um den für die Maschine vorgesehenen Platz noch perfekt vorzubereiten. Mit dieser Investition in diese in Taiwan gefertigte Maschine kommt Wucher den Anforderungen nach größeren Werkstücken nach. So weist das Bohrwerk eine Tischarbeitsfläche von 3,5 Meter auf 2,5 Meter auf und kann mit bis zu elf Tonnen belastet werden. Der Firmenchef griff auf die Maschine zurück, da diese konkurrenzlos im Preis wäre, obwohl im Innern Technik aus Deutschland eingebaut sei. Bei ihr wie auch den weiteren CNC-Maschinen programmierten die Mitarbeiter selbst als Werkstattprogramm. Sie wird in Doppelschicht arbeiten. Erst Ersatzkran kann Maschine hoch heben.

Ein Werkzeugwechsler nimmt 60 Werkzeuge auf, so dass die Fräsmaschine vielseitig eingesetzt werden kann. Die Fräsbearbeitungsmaschine stellt im Maschinenpark der Zebo eine Ersatz- und eine Ergänzungsinvestition dar. Denn die betagte Kolb-Maschine werde auch weiterhin noch treue Dienste leisten, erläutert Bernd Wucher. Durch Förderprogramme und niedrige Zinsen sei die Investition zu diesem Zeitpunkt aber genau der richtige gewesen. Die Erleichterung ist bei allen Beteiligten groß, als der Ersatzkran in Schwarzen eingetroffen ist und die 38 Tonnen von der Transportplatte hochhebt. So kann das Gerät schließlich auf Panzerrollen abgesenkt und mit einem Gabelstapler und vieler Hände Hilfe in die Halle gezogen werden, bis es seinen Platz gefunden hat und dort fest montiert wird.

Mit dieser neuen Maschine hat die Firma Zebo ihren Maschinenpark komplettiert.

Südfinder im Januar 2013

40 Tonnen Arbeitskraft - Neue Fräsmaschine komplettiert Maschinenpark bei Zebo

WEISSENSBERG (cf) - Mit dem neuen Vertikal-Fräsbohrwerk VTEC hat die Zerspanungstechnik Bodensee ihr Portfolio an Maschinen komplettiert.

Das knapp 40 Tonnen schwere CNC-Fräsbearbeitungszentrum wurde jetzt in Schwatzen angeliefert und in der Produktionshalle installiert.

Gutes dauert manchmal länger. Das gilt auch für diese Neuinvestition in Bernd Wuchers Firma. Denn eigentlich sollte die Maschine schon vor Weihnachten angeliefert werden. An dem großen Tag nun endlich kam aber zusätzliche Spannung auf, denn dem Kran ging sozusagen die Luft aus, die Lichtmaschine ging kaputt. Bis ein Ersatzkran vor Ort war, verging einige Zeit.

Mit der Investition in diese in Taiwan gefertigten Maschine kommt Wucher den Anforderungen nach größeren Werkstücken nach. So weist das Bohrwerk eine Tischarbeitsfläche von 3,5 Meter x 2,5 Meter auf und kann mit bis zu elf Tonnen belastet werden.

Der Firmenchef griff auf die Maschine zurück, da diese konkurrenzlos im Preis wäre, obwohl im Inneren Technik aus Deutschland eingebaut sei. Bei ihr wie auch den weiteren CNC-Maschinen programmierten die Mitarbeiter selbst das Werkstattprogramm.

Sie wird in Doppelschicht arbeiten. Ein Werkzeugwechsler nimmt 6o Werkzeuge auf, so dass die Fräsmaschine vielseitig eingesetzt werden kann. Die Fräsbearbeitungsmaschine stellt im Maschinenpark der Zebo eine Ersatz- und eine Ergänzungsinvestition dar. Denn “die betagte Kolb-Maschine werde auch weiterhin noch treue Dienste leisten”, erläutert Bernd Wucher.

IHK-Magazin Bayerisch-Schwäbische Wirtschaft 07/2009

Span(n)end und groß in Form

Wo andere unter der schwachen Konjunkturlage leiden, da trotzt die ZEBO Zerspanungstechnik Bodensee GmbH erfolgreich der aktuell schwierigen Marktsituation. Ihr Erfolgsrezept: Eine klar abgesteckte Nische im Bereich der Großteilefertigung, eine stark diversifizierte Kundenstruktur und unvermindert hohe Innovations- und Flexibilitätsbereitschaft. Geschäftsführer Bernd Wucher zeigt im Interview, wie dieses unternehmerische Gesamtkonzept optimal zu den Anforderungen der Auftraggeber passt.

bs exklusiv: Sie haben sich mit Ihrem Unternehmen auf eine klar umrissene Nische festgelegt. Welche ist dies und weshalb hat sich dieses Konzept bewährt?

Bernd Wucher: Wir bei ZEBO haben uns von Anfang an auf die Lohnbearbeitung von Ein- zelteilen und Kleinserien im Großteilebereich konzentriert. Hier können wir unseren Auftraggebern geballtes Know-how, höchste Präzision und Qualität sowie maximale Effizienz, Flexibilität und Wirtschaftlichkeit bieten. Ganz bewusst decken wir damit ein Segment ab, welches unsere Kunden entweder selbst nicht bedienen, in das sie nicht investieren wollen, oder in dem sie aufgrund beschränkter Bearbeitungskapazitäten häufig Überlasten verzeichnen. Da ist es dann natürlich ein entscheidender Vorteil, einen zuverlässigen Partner wie ZEBO an seiner Seite zu wissen.

bs exklusiv: Warum gelingt es Ihnen besser als anderen, trotz der derzeit wirtschaftlich schwierigen Lage weiter auf Erfolgskurs zu bleiben?

Bernd Wucher: Zunächst einmal achten wir seit jeher auf eine stark diversifizierte Kundenstruktur, durch die wir Schwankungen innerhalb einer Branche besser auffangen können. Zu unseren Auftraggebern gehören Unternehmen aus dem Anlagen- und Maschinenbau ebenso wie Apparatebauer oder Hersteller aus der Medizin-, Umwelt-, und Energietechnik. Von den Großserien der Automobilindustrie sind wir damit völlig unabhängig. Zudem haben wir unser Leistungsspektrum optimal auf die Bedürfnisse unserer Kunden zugeschnitten: Wir decken nicht nur die gesamte konventionelle und CNC-gesteuerte Dreh-, Bohr- und Frästechnik ab, mit der Maschinenbauteile bis zu einer Größe von 2500 mm und einem Stückgewicht von bis zu 5000 kg bearbeitet werden können. Wir montieren auch komplexe Baugruppen eben- falls bis zu einem Gewicht von 5000 kg, fungieren auf Wunsch als Systemlieferant, der sich um die Komplettabwicklung inklusive der Materialbeschaffung, Veredelung und Materialprüfung kümmert.

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Immer mehr Kunden nutzen darüber hinaus unser Know-how bei der Mitentwicklung von Systemteilen und Fertigungsverfahren. Mit diesem zunehmend gefragten Rundum-Service entlasten wir unsere Auftraggeber entscheidend und sichern ihnen unter dem Strich eine höhere wirtschaftliche Effizienz. Das ist nur möglich, da unser Mitarbeiterteam aus einer mehr als 30-jährigen Erfahrung in der Metallbearbeitung schöpfen kann. Um dieses hohe Qualifikationsniveau auch in Zukunft zu gewährleisten, bilden wir selbst Mitarbeiter für unsere ganz spezifischen Bedürfnisse aus. Gerade in konjunkturellen Krisenzeiten fordern Kunden von ihren Partnern zu Recht ein hohes Maß an Flexibilität. Bei ZEBO wissen sie, dass ein Auftrag auch einmal in kürzester Durchlaufzeit in der gewohnten Qualität und Präzision realisiert wird. Mit diesen spezifischen Eigenschaften haben wir trotz der derzeit allgemein angespannten Wirtschaftslage Neukunden gewonnen, die langfristig mit uns zusammenarbeiten möchten.

bs exklusiv: Ein zentraler Erfolgsfaktor ist auch Ihre ausgeprägte Innovationsbereitschaft sowie Ihre hochmodernen Bearbeitungszentren, oder?

Bernd Wucher: In der Tat haben wir seit der Unternehmensgründung 2004 permanent in unseren Maschinenpark investiert. Dieser gehört daher zum Modernsten, was heute auf dem Markt verfügbar ist. Unser jüngster technischer Meilenstein war die Inbetriebnahme des neuen kombinierten CNC-Dreh- und Bohrzentrums. Mit diesem sind wir nun in der Lage, auch komplizierte Konturen bis zu 2000 mm Durchmesser zu drehen sowie in einer Aufspanung zu bohren und fräsen. Über eine integrierte 3D Messeinheit erfolgt auf Kundenwunsch auch die Vermessung der bearbeiteten Bauteile direkt auf dem Dreh- und Bohrzentrum. Die neue All-in-One-Maschine ermöglicht kürzere Durchlaufzeiten und insgesamt eine deutlich höhere Wirtschaftlichkeit. Erteilte Aufträge können von uns jetzt sogar noch effizienter bedient werden.

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Zerspanungstechnik Bodensee GmbH gegründet

Bürgerzeitung im Oktober 2004

Nach 21 Monaten intensiver Verhandlungen, Gesprächen und der Suche nach tragfähigen Lösungen stand für Axima-Geschäftsführer Dr. Martin Niederkrüger und Technischer Betriebswirt Bernd Wucher fest: Die Mechanische Fertigung der Firma Axima wird nicht geschlossen sondern ausgegliedert. Eine neue Firma, die ZEBO GmbH wird "geboren" Bernd Wucher wagt damit als Geschäftsführer der neuen Zerspanungstechnik Bodensee GmbH den mutigen Sprung in die Selbständigkeit.


Die neue Firma Zerspanungstechnik Bodensee GmbH entstand durch eine Ausgliederung der Abteilung .Mechanische Fertigung" der Axima Refrigeration GmbH Lindau in der Kemptener Straße. Vor dem Betriebsübergang, der am 1. Oktober 2004 erfolgte, war die Mechanische Fertigung der Axima Lindau bereits seit über 30 Jahren in der Lohnbearbeitungsbranche für zahlreiche Firmen in der Region tätig. Gestützt auf ein gutes Know-how und langjährige Kundenbeziehungen fertigt die ZEBO nun als eigenständige Gesellschaft mit ihrem neuen Geschäftsführer Bernd Wucher und seinem Team Komponenten mittels Zerspanungstechnik als Lohnbearbeiter. Für kleine und mittlere Serien, aber auch Einzelteile, sowie als Zulieferer für Unternehmen verschiedener Branchen, wie dem Maschinen-, Werkzeug-, Apparate- und Sondermaschinenbau und viele mehr ist die ZEBO ein idealer Partner.

Moderne Technik und ein qualifiziertes Team im Einsatz.
Zu den Kunden der ZEBO gehören Firmen aus der näheren und weiteren Region. Neben den Hauptfertigungskapazitäten der Dreh-, Bohr- und Frästechnik bietet die ZEBO auch die Montage komplexer Baugruppen an. Zertifiziert nach DIN ISO 9000 fertigt die Firma Maschinenbauteile bis zu einer Größe von 2500 mm und Stückgewichten von bis zu 5.000 kg. Die Leistungspalette reicht von der einfachen Bearbeitung bis hin zur Mitentwicklung von Systemteilen und innovativen Fertigunsverfahren.

"Wir haben mit unserem Leistungsangebot eine Nische gefunden, die uns auf absehbare Dauer eine gute Auftragslage ermöglichen wird", ist sich Bernd Wucher sicher. Der 35jährige Familienvater dreier Kinder hat bei Sulzer Escher Wyss eine Maschinenschlosserlehre absolviert. Nach drei Jahren Tätigkeit als CNC-Fräser folgte das Maschinenbau-Studium in Friedrichshafen und eine fünfjährige Tätigkeit als Fertitigungsplaner bei der Müller Weingarten AG. Seit 1999 ist Wucher wieder in Lindau bei Axima tätig. Parallel dazu hat er die Ausbildung zum Betriebswirt absolviert.

"Wir haben mit unserem Leistungsangebot eine Nische gefunden, die uns auf absehbare Dauer eine gute Auftragslage ermöglichen wird", ist sich Bernd Wucher sicher. Der 35jährige Familienvater dreier Kinder hat bei Sulzer Escher Wyss eine Maschinenschlosserlehre absolviert.

Nach drei Jahren Tätigkeit als CNC-Fräser folgte das Maschinenbau-Studium in Friedrichshafen und eine fünfjährige Tätigkeit als Fertigungsplaner bei der Müller Weingarten AG. Seit 1999 ist Wucher wieder in Lindau bei Axima tätig. Parallel dazu hat er die Ausbildung zum Betriebswirt absolviert.

Gemeinsam Schließung vermieden
Wucher kann als neuer Geschäftsführer seine jahrelang gepflegten guten Kontakte zu den Kunden nutzen. Kurze Transportwege, eine flexible Auftragsabwicklung, die unbürokratische Bearbeitung von Sonderaufträgen, das gute Know-how, eine genaue Kenntnis des Marktes und viel Erfahrung machen den Geschäftsführer der ZEBO, der sein Handwerk buchstäblich von der Pike auf gelernt hat, optimistisch. "Wir und unsere Kunden kennen unsere Stärken" so Wucher im Gespräch mit der BZ. Wucher sieht die "Mutterfirma" Axima als fairen Partner, der ihm bei der Firmengründung in 21 schweren Monaten mit vielen "Hochs und Tiefs" stets hilfreich und beratend zur Seite stand. Axima-Geschäftsführer Dr. Martin Niederkrüger ergänzt: "Für viele Unternehmen wäre die Schließung der Abteilung sicherlich einfacher und schneller zu realisieren gewesen, aber wir haben einen besseren Weg gemeinsam gesucht und gefunden". Drei Jahre lang wird Axima ihrem jüngsten "Kind" noch quasi "als Pate" zur Seite stehen, wird der Kälte-Riese die ZEBO in wichtigen finanziellen und strategischen Fragen beraten und betreuen. Dann muss und wird das "Kind" vollständig auf eigenen Füßen stehen.

Spannend wie ein Aufstiegsspiel
Wuchers Team rekrutiert sich überwiegend aus der Stamm-Mannschaft der Mechanischen Fertigung der Axima. Nach anfänglichem Misstrauen sind die neuen "ZEBOs" jetzt stolz auf ihre neue Firma. Und Wucher kann sich auf seine hoch qualifizierten und motivierten Mitarbeiter verlassen. Die Auftragsbücher sind gefüllt, die Kontakte geknüpft, die Maschinen, die Wucher von der Axima übernommen hat, geölt und geschmiert. Für Wucher waren diese 21 Monate der Ungewissheit, wie es weitergehen wird, spannend und interessant zugleich. "Das war dramatisch wie ein Aufstiegsspiel in eine höhere Liga, wie Playoffs mit Penaltyschießen, aber es hat Spaß gemacht und ich habe mit der Axima einen immer fairen Mitspieler gehabt." Die ZEBO ist direkt auf dem Betriebsgelände der Axima in der Kemptener Straße zur Miete angesiedelt. Die gesamte Geschäfts- und Betriebsabwicklung aber wird von der ZEBO seit dem 1. Oktober 2004 selbständig erledigt. "Wir machen es span(n)end" - so Wucher auf der Homepage seiner neuen Firma. Am 1. Oktober hat in der Akademie Schönbühl eine Übergabefeier stattgefunden.

Bisher gehörten sie zu einem Unternehmen. Jetzt vertreten sie zwei voneinander unabhängige Firmen am selben Standort: Axima-Geschäftsführer Dr. Martin Niederkrüger (links) übergibt zum 1. Oktober seine Abteilung "Mechanische Fertigung" an Bernd Wucher, den bisherigen Abteilungsleiter und jetzigen Geschäftsführer der neuen Zerspanungstechnik Bodensee GmbH. Unser Bild zeigt sie vor einem Spezialbehälter.

Schwäbische Zeitung im September 2004

AXIMA Refrigeration / Zerspanungstechnik Bodensee. Neue Firma entsteht am alten Standort

LINDAU - Was tut ein Unternehmen, wenn es eine Abteilung nur noch zu einem geringen Teil selbst auslastet? Für gewöhnlich wäre es ein Leichtes, sie zu schließen. Die Axima Refrigeration GmbH Lindau hat einen anderen Weg gewählt: Sie übergibt ihre "Mechanische Fertigung" an die neue Zerspanungstechnik Bodensee GmbH (Zebo).

Sie drehen, fräsen, bohren - die etwa 20 Mitarbeiter, die in der "Mechanischen Fertigung" des Kältetechnik-Spezialisten Axima in Lindau beschäftigt sind. Ihr Spezialgebiet sind Großkomponenten mit Stückgewichten bis zu fünf Tonnen. Doch diese Abteilung braucht Axima selbst nicht mehr in dem Maße, wie das einst der Fall war. Jetzt kamen noch höchstens 20 Prozent des Auftragsvolurnens von Axima selbst, der Rest von externen Kunden, das berichtet Geschäftsführer Dr. Martin Niederkrüger.Deshalb sei schon im Jahr 2002 der Beschluss gefallen, nach einem neuen Konzept für die "Mechanische Fertigung" zu suchen. Eine Projektgruppe arbeitete an dieser Aufgabe und war besetzt mit je zwei Vertretern der Geschäftsleitung, des Betriebsrats und der Abteilung sowie zwei externen Beratern. Jetzt, 21 Monate später, wird das Ergebnis verwirklicht. Zum l.Oktober übergibt Axima diesen Teilbereich an die neu gegründete Zerspanungstechnik Bodensee GmbH (Zebo). Sie ist keine Tochtergesellschaft von Axima, sondern eine von ihr unabhängige Firma. Sie übernimmt Mitarbeiter und Maschinen, hat eine eigene Verwaltung und mietet das Gebäude von Axima. Ein Dienstleistungsvertrag regelt Bereiche wie zum Beispiel Sicherheits- und Sanitätsdienst. "Es entsteht ein neues Unternehmen am alten Standort", erklärt Niederkrüger. "Unser Ziel war es, die Arbeitsplätze so weit wie möglich zu erhalten."

Bis auf kleine Verschiebungen werden nun die 20 bisherigen Axima-Mitarbeiter bei Zebo arbeiten - an ihrem vertrauten Arbeitsplatz, mit ihren bekannten Maschinen und mit einem Chef, den sie bisher schon hatten. Denn Geschaftsführer und alleiniger Gesellschafter der Zebo ist Bernd Wucher. Der gelernte Maschinenschlosser und studierte Maschinenbautechniker hat bereits seit 1999 die Abteilung "Mechanische Fertigung" bei Axima in Lindau geleitet. Jetzt ist der Jungunternehmer voll des Lobes über die Unterstützung, die sein früherer Arbeitgeber ihm und seiner neuen Firma gewährt. "lch ziehe den Hut, wie fair Axima mit dem Projekt umgeht", sagt Wucher und wünscht sich mehr solche Unternehmen, die Rücksicht auf ihre Arbeitskräfte nehmen. Bernd Wucher ist froh, dass er nicht bei Null anfangen muss, sondern auf das bisherige Potenzial und die Kundenbeziehungen aufbauen kann. Er kann sich nicht nur der Aufträge von Axima sicher sein, sondern auch die bisherigen Kunden - sie kommen aus verschiedenen Branchen von Maschinenbau bis hin zu Medizintechnik - übernehmen. Für sie wiederum ändert sich nicht einmal die Telefonnummer.

Zudem wird Axima das junge Unternehmen mit einem dreiköpfigen Beirat begleiten und beraten - ohne zu kontrollieren, wie Niederkrüger betont. Ein Mitglied dieses Beirats ist Reinhold Terwart, "Senior Consultant" bei Zebo. Dass das alteingesessene Lindauer Unternehmen der neuen Firma diese Unterstützung gewährt und es zugleich in die Eigenständigkeit entlässt ist für Ihn das Außergewöhnliche dieser Firmengründung - zusätzlich zu der Tatsache dass Axima die Abteilung nicht geschlossen, sondern eben diesen anderen Weg beschritten hat.